#PerspektivenChange Nr. 2
Sie müssennicht mehralles alleine machen.
Auf welchen Plattformen sind eigentlich unsere Kunden unterwegs? Welchen digitalen Service kennen sie von anderswo und was erwarten sie von uns? Was müssen wir tun, um nicht abgehängt zu werden?
Der digitale Wandel bedeutet Aufwand – und gleichzeitig Entlastung. Denn neue Formen der Zusammenarbeit und Kooperation ermöglichen es, die Verantwortung auf viele Schultern zu verteilen, Synergien zu heben und kollektive und künstliche Intelligenz einzusetzen. Es geht darum, Unterstützung zu nutzen: durch Kunden – durch Teams – durch Künstliche Intelligenz – durch Business-Ökosysteme – durch den Blick von außen – durch Strategisches Branding.
Unterstützung durch Kunden.
Die Digitalisierung hat die Beziehung zwischen Konsumenten und Marken grundlegend verändert – und Kunden zu Mitgestaltenden gemacht. Immer öfter entwickeln Unternehmen deshalb ihre Produkte und Services heute gemeinsam mit ihren Kunden. Denn »interaktive Wertschöpfung« oder »Co-Creation« verhindert, dass Angebote am Markt vorbeientwickelt werden und keinen ausreichenden Kundennutzen bieten. Um die Unterstützung von Kunden und Mitarbeiter*innen bei der Entwicklung sinnvoller Angebote zu nutzen, stehen Ihrem Unternehmen verschiedene Wege offen:
»Innovation Toolkits« sind Internetanwendungen, die dazu dienen, gemeinsam Produktideen zu kreieren und zu bewerten. Außerdem können Sie Lead User in Innovations-Workshops einladen, Innovationswettbewerbe ausschreiben, Kundenbedürfnisse per Data-Mining und Netnography im Internet erschließen oder Open Innovation Communities beobachten oder selbst etablieren.
Unterstützung durch Teams.
Neue Organisationsformen nutzen die Motivation und gegenseitige Unterstützung in Teams als Schlüssel zum Erfolg. In seinem Buch »Reinventing Organizations« stellt der ehemalige Unternehmensberater Frederic Laloux zwölf Unternehmen vor, die radikal auf die Prinzipien von Selbstmanagement und kollektiver Teamintelligenz setzen: Machthierarchien werden durch flexible Hierarchien ersetzt. Kolleg*innen übernehmen je nach Fähigkeit, Motivation und Bedarf bestimmte Rollen.
Entscheidungsfindung findet in einem strukturierten Beratungsprozess statt. Kollektive Intelligenz und frühes Feedback verhindern und lösen Konflikte. Der Fokus auf Teamleistung statt auf Einzelleistung – auch unter dem Begriff »Shared Leadership« diskutiert – setzt kreative Energien frei, bringt Entlastung im Bereich des zentralen Managements – und scheint sich auszuzahlen: Alle von Frederic Laloux vorgestellten, hinsichtlich Größe, Alter und Branche sehr verschiedenen Unternehmen sind ungewöhnlich erfolgreich.
Unterstützung durch Künstliche Intelligenz.
Intelligente Datenanalysen können Ihnen heute dabei helfen, Entscheidungen präziser zu treffen, Prozesse zu optimieren und sogar neue Vertriebs- und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Mit Hilfe von Advanced Analytics messen Unternehmen den Erfolg ihrer Kommunikation oder antizipieren das Verhalten ihrer Kunden. Künstliche Intelligenz als Unterstützung zu nutzen, erfordert einerseits Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit den neuen Möglichkeiten, andererseits Investitionen in die Schulung von Mitarbeiter*innen, um den vollen Nutzen der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine ausschöpfen zu können.
Die Angst, dass Arbeitnehmer*innen nicht bereit sind, mit KI zu arbeiten, ist oft unbegründet. Im Grunde nutzen die meisten sie bereits täglich. Denn Maschinelles Lernen ist die Voraussetzung für jede Suche auf google, jeden Einkauf bei amazon und jedes Taggen von Freunden bei facebook. 44 Prozent aller Verbraucher nutzen bereits virtuelle Assistenten. Für sie ist es kein Problem, sich vorzustellen, dass KI in Unternehmen Mitarbeitende entlasten und ihnen Freiräume für sinnstiftende Tätigkeiten schaffen kann.
Unterstützung durch Business-Ökosysteme.
Als Gegenpol zur Konkurrenz entwickelt sich heute ein Denken in Netzwerken. Unternehmen agieren auf Augenhöhe miteinander, z.B. um gemeinsam ein Aftersales- und Service-Portfolio anzubieten, das sie alleine nicht realisieren könnten. Sie schließen sich mit Startups, Konkurrenten oder Kunden zusammen, z.B. um Plattformen für Ersatzteile und Verbrauchsmaterial zu entwickeln oder Augmented Reality für die Wartung von technischen Geräten nutzbar zu machen.
Die dabei entstehenden Business-Ökosysteme verschaffen nicht nur kleineren Unternehmen Zugang zu den Ressourcen und der Expertise ihrer größeren Pendants. Auch große Unternehmen profitieren von der wachsenden Innovationsdynamik in Netzwerken und dem gemeinsam geschaffenen Mehrwert. Sogar traditionelle B2B-Unternehmen in Sektoren wie Chemie & Stahl nutzen bereits die Unterstützung von Partnern, um ihm Rahmen digitaler Ökosysteme die Bedürfnisse ihrer Kunden besser erfüllen zu können.
Unterstützung durch den Blick von außen.
Unternehmen bauen heute zunehmend Inhouse-Kapazitäten aus und reduzieren die externe Unterstützung. Das ermöglicht zwar, Produktionskosten zu sparen, kann aber auch die interne Zergliederung in Unterabteilungen wie z.B. Online, Social, Mobile oder Werbung verstärken. Im Fall der Fälle holen sich solche Abteilungen dann oft auch noch Unterstützung von verschiedenen Agenturen oder kleinen externen Einheiten. Wenn dabei der Blick für das »große Ganze« verloren geht, braucht es jemanden, der die verschiedenen Akteure verbinden kann.
Egal, ob es um die Zusammenarbeit zwischen Unterabteilungen oder z.B. zwischen Marketing, Vertrieb und Produktmanagement geht: Mit dem nötigen strategischen Know-how und den dazugehörigen Tools kann eine Markenführungsagentur die Abteilungen in Ihrem Unternehmen enger zusammenführen – indem sie alle Parteien mit auf den Weg nimmt und in die Entwicklung gemeinsamer Konzepte einbindet. Dabei profitiert Ihr Unternehmen von einem kontinuierlichen Blick von außen, der den Blick von innen ergänzt.
Während Zergliederung ein Charakteristikum von größeren Unternehmen ist, verschwimmen in kleineren Unternehmen bedingt durch die Digitalisierung zunehmend die Grenzen zwischen Service, Marketing und Vertrieb. Auch in dieser Situation wird die Führung von Brand Awareness und Customer Experience aus einer Hand immer wichtiger. Deshalb kann auch hier der Blick von außen als Blick für das »große Ganze« helfen.
Unterstützung durch Strategisches Branding.
Als Sparringspartner von Unternehmen stellen wir oft fest: Mit einer neuen Website oder einer anderen Einzelmaßnahme ist es in vielen Fällen nicht getan. Eigentlich geht es darum, die Unternehmensmarke so zu entwickeln, dass ihr Mehrwert für die Kunden erlebbar wird. Umgekehrt kann der Blick für das »große Ganze« aber auch die Basis dafür sein, um eine Marke im Rahmen einer einzelnen Maßnahme weiterzuentwickeln. Denn manche Unternehmen wissen bereits genau, wofür sie stehen. Aber nicht, wo sie ansetzen sollen, um die Essenz ihrer Marke erlebbarer zu machen. Eine Agentur, die Berater und Begleiter auf Augenhöhe ist, kann Ihr Unternehmen dabei unterstützen, die Kundenbindung zu erhöhen, mit digitalen Innovationen neue Geschäftsmodelle voranzutreiben, die Produktentwicklung zu revolutionieren und die eigene Organisation auf die Zukunft auszurichten.
Wenn sich die Rolle des Marketings innerhalb von Unternehmen zukünftig verändert, könnte eine solche externe Unterstützung sogar eher noch an Bedeutung gewinnen. Die Studie »Marketingorganisation der Zukunft« von Dirk Bathen und Jörg Jelden entwirft folgende mögliche Zukunftsszenarien:
1) Statt in exklusiven Abteilungen organisieren Unternehmen sich in dynamischen Arbeitskreisen.
2) Eine kleine Stabsstelle koordiniert Marketingbotschafter, die dezentral in einzelnen Fachbereichen arbeiten.
3) Marketing treibt die digitale Transformation voran, gewinnt an Relevanz und übernimmt zentrale Funktionen im Unternehmen.
4) Sales-Marketing gewinnt an Bedeutung. Das Marketing agiert operativ und fokussiert sich auf messbare Aspekte.
In allen diesen Szenarien kann die Unterstützung durch eine strategische Branding-Agentur zusätzlichen Mehrwert schaffen: Eine Markenführungsagentur kann die interne Marketing-Stabsstelle durch ihre externe Sichtweise stärken und ergänzen, sie kann der »bloßen« Digitalisierung oder Sales-Orientierung die Sicht auf das »Warum« des Unternehmens an die Seite stellen, sie kann Arbeitskreise mit ihrem strategischen Background oder mit Kreativitätstechniken unterstützen und sie kann mit ihrer wo*manpower Entlastung bieten und verhindern, dass Maßnahmen intern im Unternehmen in der Umsetzung »stecken bleiben«. Je vernetzter Unternehmen innerhalb arbeiten, desto wichtiger werden auch der Überblick und die Impulse von außen. Was früher Lead-Agentur hieß, ist dann weniger als Führer und Leiter, aber umso mehr als Partner auf Augenhöhe gefragt.
Egal, auf welchem Weg Sie sich in die Zukunft bewegen: Sie müssen nicht mehr alles alleine machen.
Stellen Sie sich deshalb in Bezug auf die mögliche Unterstützung für Ihr Unternehmen folgende Fragen:
Wie können wir Kunden und Mitarbeiter*innen in die Entwicklung sinnvoller Angebote einbinden?Wie können wir die kollektive Intelligenz in Teams zur Entscheidungsfindung nutzen und das zentrale Management entlasten? Wo können uns intelligente Datenanalysen dabei helfen, Entscheidungen präziser zu treffen und Prozesse zu optimieren? Wo könnte uns ein Zusammenschluss mit Startups oder Konkurrenten dabei helfen, die Bedürfnisse unserer Kunden besser zu erfüllen? Wo helfen uns der Blick von außen, das strategische Know-how und die wo*manpower einer Branding Agentur?
Wir unterstützen Sie beim #PerspektivenChange in Ihrem Unternehmen.
Als strategische Branding-Agentur unterstützen wir Ihr Unternehmen mit unternehmerischem Know-how, Digitalkompetenz und unserer langjährigen Erfahrung in der Positionierung von Marken und der Konzeption und Realisierung von begeisternden Markenerlebnissen. Unser intuitives Strategie-Tool Eigenland ermöglicht es, die kollektive Intelligenz von Teams zu nutzen.
Egal, ob der Fokus dabei auf Themen wie »DigitalChange« oder »Markenintegration« liegt: Mit Hilfe unserer Unterstützung und den Impulsen Ihrer Kollegen*innen kommen Sie schnell zu Ergebnissen, die Ihrem Unternehmen Ansatzpunkte für den Weg in die Zukunft geben.
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